c-base.org

gibt es natürlich auf der Seite des beliebten Satire- und Komik-Magazins "Titanic", das eine Mischung aus Weblog und Partywitze-Archiv (mit The Sun-Humor) bietet sowie Voraus- und Rückschau zu den Heften. Wer nicht immer selbst witzig sein möchte, kann und soll sich hier bedienen. Interessant scheint mir eine m.W. eher neue Rubrik: "Vom Fachmann für Kenner", die gelegentlich sehr (gelegentlich weniger) gelungene Beiträge liefert, vor allem aber eine schöne Form, die sich fürs Netz gut eignet: ankedotische Kurztexte, die nie lehrreich sind und keinesfalls unseren Hausschatz an Lebensweisheiten vergrössern werden.

nimmt sich tlr Guido Knopps Dokumentationen des Nationalsozialismus an, respektive vor: NS/ Medien (1): Die Knopps/ 1999.

Open Theory: ``Texte wie Freie Software entwickeln''

xbox-linux.sourceforge.net

Mit dem Ohr wie immer am Puls der Zeit habe ich einen neuen Trend ausgemacht, der wie alle Trends einen englischen Namen braucht: Data-Intensive Art Reviewing. Seine Fr"uhformen sind in Angabe von ``Box-Office''-Einnahmen in Filmkritiken zu finden, im weiteren Verlauf auch in der Substitution von letzterer durch ersteres. In letzter Zeit dringt "Ahnliches in die Literaturkritik vor, erm"oglicht durch zus"atzliches, feineres Instrumentarium wie z.B. den Verkaufsisten bei Amazon, und, ganz besonders sch"on, den Kundenkommentaren dort. Ein k"urzliches Beispiel --- der Unterart `data-intensive comparative literature reviewing' --- erkl"arte mir, dass sich das besprochene Buch auf Platz 1 befinde, und "uber 800 Kritiken versammelt habe, wohingegen Proust z.B. auf Platz 7450 d"umple, und nur 10 Kommentare sein eigen nenne.

F"ur die Linguisten unter uns d"urfte das bekannt erscheinen: warum Grammatik machen, wenn doch grosses Korpus da ist? Ich stimme zu, und werde ab jetzt nur noch Filme sehen und B"ucher lesen, die mehr als 100 Kommentare bei imdb bzw. amazon angezogen haben.

1.

LANGTECH2002 OVERVIEW   
The LangTech 2002 industry forum took place on September 26 - 27 in

Berlin and was attended by some 330 representatives from over 30 countries

and across five continents. It featured presentations from over 70

companies from 20 nations. For an overview of the LangTech Programme

Highlights, please visit: www.lang-tech.org

2.

2. Success Story   
****************   
2.1 FONSERVICE: THE FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG VOICE PORTAL

This success story features the launch of FAZ.NET Fonservice, the first

voice portal run by a major German daily newspaper, the Frankfurter

Allgemeine Zeitung (FAZ). It highlights the advantages of anytime, anywhere

access to speech-enabled information services - mobile, ubiquitous access

to high quality information. Fonservice uses ScanSoft automatic speech

recognition for the recognition of speaker-independent natural language

commands in the German language. Spoken input like "news", "traffic" or

"weather", give direct access to the relevant information, which ScanSoft?s

RealSpeak text-to-speech software delivers in a synthetic, almost natural

human voice output.
READ THE FULL CASE STUDY AT:

www.hltcentral.org
2.2 SIMULTEXT AT THE VIENNA OPERA HOUSE

Today, the Vienna Staatsoper combines modern style with a long tradition

and is famous all over the world. Even as a traditional opera house, it

was looking for ways to attract a new and young audience to opera. In

particular, it was looking for a way to provide multilingual versions of

libretto text, intelligently and elegantly integrated into an opera house

environment. Ioan Holender, the director of the Vienna Staatsoper, found a

solution while visiting the USA. The SimulText® Electronic Libretto System,

which delivers simultaneous translations of libretto text in up to eight

languages, and which had been introduced at the Metropolitan Opera House in

New York City. Subsequently, the Vienna Staatsoper became the first opera

house in Europe to deliver a translated version of a libretto

electronically,

and the first in the world to provide it in more than one language.
READ THE FULL CASE STUDY AT:

www.hltcentral.org

in der das erklärt, dass die digitale Revolution nicht zum Stillstabnd gebracht, aber doch unmäßig verlangsamt wurde, ist im Netz.

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> VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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|---
| Bureau d'études: Präsentation und offene Diskussion
| 
> Power Lines, Opposing Gazes
> Die Kartographie der neuen Kontrollsysteme
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| http://www.t0.or.at/powerlines
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| Freitag, 17. Januar 2003, 16.00 Uhr
|---
| Zwischenquartier Burggasse 21, A-1070 Wien
|---

Wie schafft man leicht lesbare Übersichtskarten der neuen Systeme zur
Kontrolle der Bevölkerung? Wie lassen sich deren technologische,
finanzpolitische und kulturelle Dimensionen am besten abbilden? Wie
kann man sich der Entwicklung dieser Kontrollsysteme auf lange Sicht
widersetzen?

Die offene Strategiediskussion nimmt ihren Ausgangspunkt bei der
kartographischen Arbeit der französischen Konzeptgruppe Bureau d'études.
Die Verfasser dieser Karten werden mittels praktischer Beispiele
verschiedene Überlegungen ihrer Herangehensweisen präsentieren. Für
interessierte Teilnehmer werden diese Unterlagen bereits ab 16. Januar
zur Verfügung stehen. Kritische Kommentare zu den Karten bilden einen
wichtigen Input für die Veranstaltung.

Beiträge werden u.a. Brian Holmes, Marko Peljhan sowie von Konrad Becker
präsentiert, die der offenen Diskussion Anstöße geben sollen. Diese
beinhaltet Themen wie BioWar, InfoWar und PsychoWar, die Dekonstruktion
komplexer Maschinen sowie die Informationsskulpturen von dissidenten
Mythologien.


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| Eintritt frei.
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| Veranstaltung in englischer Sprache.
|---


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| Weitere Informationen:
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für neue Kulturtechnologien/t0
| Zwischenquartier Burggasse 21
| A-1070 Wien
|---
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
|---
| http://www.t0.or.at/
|---

mit vier Jahresrückblicken ist da:

• tlr: Being Hitler's Helmut
• hcs: Tarif 02/03
• das: Film des Jahres 2002: Donnie Darko (Richard Kelly)
• hap: Aufräumen 2002

Bei der Auswertung der Zugriffsstatistik für korrespondenz.biz ist mir nicht nur aufgefallen, dass die Korrespondenz von das zu Buffy häufig via Google aufgerufen wurde, sondern auch (schon häufiger?) mit merkwürdigen Suchbegriffen angesteuert wurde: "Buffy hat Sex mit Spike", "Spike und Buffy haben Sex", "Buffy+Spike=Sex". Weniger als die libidinöse Verfassung des Suchenden interessiert mich dabei: Wie war der Sex von Spike und Buffy eigentlich? Warum sollte man ihn suchen? Welche Bedeutung hat dieser Sex (abgesehen von der bereits in der Korrespondenz geschilderten)? Symbolisch, metaphorisch, gendertheoretisch, sexualpolitisch?

Nochmal: Die Matrix von tzw (Thomas Zwenger) ist im Netz.

The netzkollektor of netzspannung.org is the public channel
for media art and design, media science and media technology.

The netzkollektor digest presents only a small selection.
In the netzkollektor showcase you can find further exciting
contributions:
http://netzspannung.org/netzkollektor
http://netzspannung.org/netzkollektor/en

The netzkollektor is bilingual and contributions can be submitted
either in German or in English or in both languages.

Recently we have extended the input and output interfaces.
Now it is possible to submit extended content and technical
descriptions to the netzkollektor.

Enjoy the netzkollektor digest

Gabriele Blome
(editorial office of netzspannung.org)

die Ausgaben der Kunstzeitschrift Aspen im Netz.

labs.google.com: Google's technology playground.

berichtet das von der Online-Konferenz Art & Cognition.

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netzspannung.org streamt live am 16. Dezember um 19:00 Uhr:
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     Vortrag von Prof. Dr. Martin Kemp,
     Professor für Kunstgeschichte
     University of Oxford
     "Structural Intuitions in Art and Science"
     Vortrag in englischer Sprache

     http://netzspannung.org/media-library/iconic-turn/

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Der Vortrag findet statt im Rahmen der Reihe ICONIC TURN, veranstaltet
von der Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend in Zusammenarbeit mit dem
Humanwissenschaftlichen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität,
München und in Kooperation mit netzspannung.org, der Internetplattform
für Medienkunst, Mediengestaltung, Wissenschaft und Technologie.
http://www.iconic-turn.de/

netzspannung.org wurde initiiert und entwickelt am MARS Exploratory
Media Lab des Fraunhofer-Instituts für Medienkommunikation und wird
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
http://netzspannung.org/
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Tamagotchi von Jamiri in Spiegel-Online.

037a: Wo ist das Nichts? von tlr und 037b: Infrastrukturelle Erschließung der Welt (Mobilität 2/2) von hcs,

Email von t0.or.at, 5.12.2002 -->

Nach dem 11. September 2001 ist weltweit eine Welle von Verschärfungen in der Sicherheitspolitik eingetreten, die immer mehr kritische Stimmen auf den Plan ruft. Ihr Appell: Die Verteidigung demokratischer Grundrechte ist für die Netzwerkgesellschaft wichtiger denn je. Im Rahmen des Projektes "World-Information.Org" lädt die Wiener Netzkultur-Institution Public Netbase daher von 6. bis 7. Dezember in Amsterdam mit "World-InfoCon" zu einer internationalen Konferenz, in der neben aktuellen Entwicklungen der Gesetzgebung auch Strategien zur Herstellung von Digital Commons zur Debatte stehen.

Eine beachtliche Anzahl namhafter Experten, Wissenschafter und politischer Akteure aus den Bereichen Justiz, Wirtschaft und Technologie nehmen an der "World-InfoCon" in "De Balie" ebenso teil wie Kulturschaffende, Journalisten, Medienaktivisten sowie Vertreter von Nachrichtendiensten. Dazu zählen u.a. Ben Bagdikian (US), Konrad Becker (AT), Andrew Bichlbaum (US), Steve Cisler (US), Darius Cuplinskas (HU), Bruce Girard, Volker Grassmuck (DE), Chris Hables Gray (US), Brian Holmes, Steve Kurtz (US), Eveline Lubbers (NL), Arun Metha (IN), Sheldon Rampton (US), Thorsten Schilling (DE), Ryan Schoelerman (US), Joost Smiers (NL), Felix Stalder (CH/CN) und Christiaan Alberdingk Thijm (NL).

Die Konferenz "Network Society of Control" rückt die Komplexität der Zusammenhänge von Überwachung, Sicherheit und Freiheit der Netzwerke in den Mittelpunkt. "Von besonderem Interesse", so erklärt World-Information.Org-Initiator Konrad Becker, "ist dabei die oftmals sehr verborgene Dimension der Auswirkungen auf Kultur und Soziales. Erst wenn diese Entwicklung stärker ins Bewusstsein gerufen wird, lassen sich auch entsprechende Rahmenbedingungen für eine demokratische Netzwerkgesellschaft und das kulturelle Erbe der Zukunft schaffen."

wes Geistes Kind Roland Koch ist.

"Get more from life" (Mobilität (1/2) ist da: [HTML] [PDF]

doch herausgegeben wird weiterhin: das' neue Korrespondenz ist da.

annonciere ich hiermit -- verspätet -- die aktuelle Korrespondenz 034: Not WIRED again von hcs.

Dem Observer entnehme ich heute, dass eine von der britischen Regierung eingesetzte Forschergruppe erkundet, ob, wie, wenn ja wann, sich implantierte Ueberwachungschips fuer Paedophile machen lassen, die nicht nur die Position derer weitergeben, und zum Beispiel beim Verweilen in der Naehe einer Schule Alarm schlagen, sonder auch z.B. Blutdruck messen sollen, um bei Aufregung und Furcht ebenfalls der Zentrale Bescheid sagen.

Wuerde mich wundern, wenn dagegen nennenswerter Widerstand laut wuerde hier. So faengt es also an.

"Verwehter" in Österreich

Der stellvertretende Vorsitzende der österreichischen Freiheitlichen und Zweite Nationalratspräsident, Thomas Prinzhorn, hat am Mittwoch richtiggestellt, dass der Kärntner Landeshauptmann Haider den in das Lager Schüssels übergelaufenen Finanzminister Grasser am Vortag nicht als "Verräter", sondern mit dem Wort "Verwehter" bezeichnet habe. Sämtliche Medien des Landes sind demnach einem Hörfehler zum Opfer gefallen, ebenso die NZZ. Die Wortschöpfung "Verwehter" erinnert an jene nicht minder originelle Kreation des Wiener FPÖ-Obmanns Hilmar Kabas, der im Frühling 2000 das Staatsoberhaupt, Bundespräsident Klestil, im Nachhinein nicht als "Lump" beschimpft, sondern lediglich "Dump" oder "Hump" genannt haben will.

... Link

: tlr, 14. nóvember 2002 kl. 00:17:53 CET

Nochmal zurück in der Zeit

die montägliche Korrespondenz ist da, diesmal Nr. 33.

die leider bisher nur partiell im Netz verfügbar ist, besorgt, finde sie wie immer recht interessant und weise hier eben auf drei URLs hin, die ich dort gefunden habe: a) Überwachungstechnologie: www.silentrunner.com< b) Ein Vortrag von Eckart Werthebach zur Organisation einer effektiven Terrorabwehr (Überschrift der Notiz in der DS: Neugründung des Ministeriums für Staatssicherheit geplant): www.bertelsmann-stiftung.de c) Eine Seite, auf der Informationen, die Verschwörungstheoretiker gebrauchen können, gesammelt wird: www.contramotion.com<.

Außerdem wurde mir erzählt, dass es sich -- wieder? -- lohne, das Wired zu lesen. Ich kaufe mir heute das aktuelle Exemplar und berichte dann.

Zu dem seit Jahren laufenden, von der TU Darmstadt initiierten Projekt einer virtuellen Rekonstruktion zerstörter Synagogen (in Deutschland), gibt es jetzt auch eine Internetseite: www.synagogen.info, mit einem Link zu den bisher erstellten CAD-Rekonstruktionen.

Dass Wissenschaft eine soziale, mitunter bloss oberflächliche sprachkonventionelle Konstruktion ist, wird jedes Jahr mindestens dreimal mit Erstaunen festgestellt, wenn mal wieder irgendein Schlawiner sich einen Titel erschummelt oder ein Naturwissenschaftler einen frei erfundenen Nonsens-Artikel in einem sozialwissenschaftlichem Forschungsjournal abgesetzt hat. Der letzte "Skandal" dieser Art um die Bogdanov-Brüder (die mit hanebüchenem Geschwätz im Jargon der theoretischen Physik einen Doktortitel erreicht haben), ist nicht in erster Linie deshalb interessant, weil es nun auch die Physik erwischt hat, sondern weil die Schwindler sich den Konventionen der Abwicklung solcher Wissenschafts-"Skandale" verweigern: Sie ziehen sich nicht demütig als entlarvte Schwindler vor der wahren Wissenschaft zurück (und stellen so deren Integrität/Gewissheit wieder her), sondern halten das, was sie geschrieben haben, weiterhin für Wissenschaft. Ihre Doktoratsnoten waren schlecht. Aber: soll nun schlechte Wissenschaft auf einmal keine mehr sein? Wo bleibt da die Freiheit?