für einen Hype: eine Kritik von das an der Hypertext-Literatur, in der neuen Korrespondenz.

Wenn ich hier mal einen Nachbarn empfehlen darf: Shit Happens hat zwar einen doofen Namen, aber daf"ur immer viele interessante Nachrichten.

1. Im aktuellen NZZ-Medien-und-Informatik-Abschnitt finden sich eine Beschreibung der Nutzung des Internets in Afrika und ein Widerspruch gegen die These, der Bundestagswahlkampf sei in den Medien "amerikanisiert", inhaltsleer, auf Show reduziert. Beide Artikel sind lesenswert. (Man kann natürlich auch auf die Lektüre schadlos verzichten.)
2. zzine.tv ist keine besonders geile Seite. Das Layout ist absichtlich arm gestaltet, in der Hoffnung jemand erbarmt sich und macht ein interessantes. Die Seite funktioniert derzeit als Portal. Sie ist Zugang zu den drei Angeboten von korrespondenz.biz. Ich schlage vor, das Protal zu vergrößern und eine -- eigentlich öde -- Seite mit Links hinzuzufügen. Die Korrespondenz-Herausgeber sollten Links ablegen und zwar zu den Themen von korrespondenz.biz. Die Links sollten nachhaltig interessant sein, anders als die Links, die man in den Blogs ablegt. Jeder Link sollte ferner von einem Kommentar, respektive einer Beschreibung der verlinkten Seite begleitet sein. Wir brauchen kein Formular zum Ablegen von Links zu machen, sondern können die Seite von Hand editieren. Eure Meinungen?

spuckt noch folgende interessante Meldung aus (SZ, 03/04.08.), die möglicherweise als Anregung für das zzine zu nutzen ist. Demnach hat der CDU-Gemeindeverband Fuldatal durch expansives Meta-Tagging versucht, möglicht viele Nutzer über die Suchmaschinen auf die eigene Seiten zu manövrieren. Der Macher der Seite hat schlichtweg eine Liste der häufigsten Suchbegriffe für seine Tags verwendet, so auch - wie die SZ meldet - "elektronische musik, emanzipation, endsieg", "beton, bikini, blitzkrieg", "james bond, jeans, judenvernichtung". 'Schmutzige Suchbegriffe' aus dem Bereich Rhetorik pardon Erotik/Sex/Leidenschaft wurden jedoch nicht aufgenommen. "Führer" und "Rasse" hingegen gingen.

In der Sueddeutschen gefunden: Verweis auf TextArc, ein Visualisierungstool f"ur Konkordanzen. Sieht nett aus, bringt allerdings meine Sun in die Knie. Lohnt sich aber, das mal anzuschauen. Interessant ist ja, dass es diese ganzen 3D-Interfaces nie zu etwas gebracht haben, aber das ist eine andere Geschichte.

1. Laut NZZ gehen Zeitungen verstärkt dazu über, ihr Webangebot kostenpflichtig zu machen. Komm mir keiner damit, die Zeiten freier Information seien vorbei. Die jetzt kostenpflichtige Information war nicht als kostenlose etabliert.
2. Die Zeitschrift DE:BUG ist 5 Jahre alt. Auf ihrerer Website wurde ich bisher nicht zum Bezahlen aufgefordert. Es steht dort aber auch wesentlich weniger als im gedruckten Blatt. Die aktuelle Ausgabe habe ich gekauft. Ihr müsst das nicht tun. 2.1 Einige Links habe ich darin gefunden, den zur Seite von Tom Corby und Gavin Baily z.B.: reconnoitre.net. Überzeugen jemanden deren Arbeiten? 2.2. Nachdem ich bei reconnoitre.net war, wollte ich nochmal den Webstalker ausprobieren. Leider gibt es den nicht für Linux. Das hyper-klassische Design der I/O/D-Seite (von der man den Browser herunterladen kann) überzeugt weiterhin. 2.3 Gut gefällt mir die Idee von deskswap.com: DeskSwap is a multi-user screensaver that swaps images of the user's desktop with others using the screensaver. When the user stops using their computer, DeskSwap starts as a normal screensaver. It quickly takes a snapshot of the user's screen and uploads it to the DeskSwap server. Yet since screensavers only become active during periods of inactivity, DeskSwap catches candid images of the user's desktop. Natürlich installiere ich den Screensaver nicht.
3. Endlich berichtet die Marktforschungagentur Gartner -- wiederum laut NZZ --, dass bisher -- also in letzten 28 Jahren -- 1.014.217.00 PCs verkauft wurden und in 49% aller westeuropäischen Haushalte ein solches Gerät steht. Bei Nielssen//NetRaitings findet man die ergänzenden Zahlen zur Nutzung des Internets.

von Stephen Wilson (MIT Press, 945 S., > 60 EURO) gibt es eine Webseite mit Links zu Intersections of Art, Technology, Science & Culture. Die Seite befindet sich [hier].

In der Jungen Freiheit gibt Henscheid ein Interview zum Thema Walser und Co., wo er Sachen erfindet wie ``das hinter der Kritik daran [dem Buch] drohende Verbot für Romanautoren, über solch „heikle“ Sachen in Zukunft nicht mehr schreiben zu dürfen.'' Warum macht der das?

Nettime gibt es wohl immer noch. Hat nicht jemand Interesse, sich dort einzutragen und zu berichten, was mit welchen Ergebnissen diskutiert wird?

ist ein Buch von Inke Arns, in dem auf ca 90 Seiten knapp und übersichtlich einige Grundbegriffe des Internets und der Netzkultur abgehandelt werden (8,60 EURO). Im Inhaltsverzeichnis sind gelistet: (i) Was sind Medienkuturen, was sind Netzkulturen?, (ii) Kurze Geschichte des Netzes und seiner Kulturen, (iii) Netzkritik und kritische Netze, (iv) Das Netz als politischer und kultureller Raum, (v) Praxis der Netzkulturen in den 90er Jahren, (vi) Von der Alternativkultur zur politischen Beteiligung, (vii) Die Vergänglichkeit des Netzes, (viii) Anhang. Ich habe nicht viel neues erfahren, das mir schon bekannte wurde aber übersichtlich gegliedert dargelegt. Man kann des Buch schnell weglesen, dafür ist es gut. An einigen Stellen hätte ich gerne genaueres erfahren (zum Toywar z.B.). Folgender URL aus dem Anhang war mir neu: www.rhizome.org<. Weiter zu Netzkultur und -kunst: Folgenden URL eines (Ex-)GMD-Projektes (nicht: Exprojekt, sondern: Ex-GMD (jetzt: Fraunhofer Gesellschaft)) kennt Ihr vielleicht schon: www.netzspannung.org<. Der URL verweist auf eine Seite, die der Präsentation und Koordinierung künstlischer Aktivitaäten im Netz respektive derer Ergebnisse dient.

wie man's nicht machen sollte, das Design eines Web-Zines: unsere Freunde von der Artic...

Gesellschaft gegen den Erhaltung der deutschen Sprache

Gerade wollte ich mal bei der Nation of Islam vorbeischauen, woraufhin erstmal wild Fenster aufgingen und dann mein armes Netscape abgestuerzt ist. War ja klar dass man den Bruedern nicht trauen kann.

dass ich das Angebot der Ankündigung größten Reichtums und umfassender sexueller Befriedigung nicht MRML-kodiert habe, was mir nämlich echtes Herrschaftswissen und infolgedessen wenigstens das, was erpresserisch aus Euch herauszuholen gewesen wäre, verschafft hätte.

Passend zu korrespondenz 001 eine Besprechung des neuen Buches von Hubert Dreyfus, der sich jetzt dem bösen Internet zugewendet hat, nachdem er doch nichts gegen die Ohnmacht der Vernunft hat ausrichten können, auf Telepolis.

Wollte gerade kurz meine im vorigen Kommentar verwendete Quelle absichern, und bin auf das hier gestossen. Wuerde ich gerne als Theaterstueck sehen, oder vielleicht sogar noch lieber als Oper.

Fernando Pereira gibt hier morgen einen Vortrag mit dem Titel "Information in the wild". Hier ist der Abstract: `Web propagandists have claimed that the current Web, or XML, or the so called ``Semantic Web'' will finally create an unambiguous means of communication. I will argue that they are as misguided as previous believers in the perfectibility of human communication. Web documents have not only many of the same kinds of ambiguity that we know from natural languages, but also create new ones that will keep computational linguists busy for the foreseeable future.'

Hab' mir das semantic web Zeug nur mal vor l"angerer Zeit kurz angeschaut, aber wenn das wirklich das Ziel war, ist das nat"urlich albern. Es lebe das Rhizom!