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þriðjudagur, 6. janúar 2004


Planschrank Moskau - ifa-Galerie Bonn


Moskau veränderte sich im 20. Jahrhundert von einer mittelalterlich 
geprägten Stadtanlage in eine expandierende Metropole und war seit 
1917 Schauplatz und Laboratorium einer politischen wie kulturellen 
Avantgarde. 1918 erhielt die Stadt an der Krim ihren Hauptstadtstatus 
zurück, den sie zwei Jahrhunderte zuvor an das neu gegründete St. 
Petersburg verloren hatte. In Zeiten des Stalinismus und des 
Sowjetstaates wurde Moskau umfassenden städtebaulichen Eingriffen 
unterzogen, die das Stadtbild noch heute prägen. In jüngster Zeit hat 
sich die Stadt zur postsowjetischen Mega-Immobilie schlechthin 
entwickelt.

Die von dem russischen Architekten Sergei Tchoban entwickelte 
Ausstellung ‚PLANSCHRANK MOSKAU - ORTE EINER HAUPTSTADT' gibt einen 
umfassenden Einblick in die historische und gegenwärtige 
Stadtentwicklung Moskaus. Die weitreichenden Veränderungen, denen 
diese Stadt im Laufe des 20. Jahrhunderts unterworfen war, werden 
anhand von fünf signifikanten Architekturensembles präsentiert: dem 
Puschkinplatz, den Vierteln Ochotnij Rjad und Zarjadje, der 
Krimuferstraße sowie der Staatlichen Moskauer Universität auf den 
Worobjower Bergen. Stadtpläne, Entwürfe, Zeichnungen und Fotos 
gebauter und nicht realisierter, vergessener und zu Klassikern 
gewordener Projekte dokumentieren die städtebaulichen Entwicklungen 
dieser Orte.
Darüber hinaus greift die Ausstellung aktuelle Diskussionspunkte im 
Umfeld von Stadtentwicklung und Stadtplanung auf und gibt dem 
Besucher die Möglichkeit, sich dieses Themenfeld mit dem für die 
Ausstellung aufbereiteten Material zu erschließen. 

Ergänzt wird das Projekt durch Architekturreportagen von Moskauer und 
Berliner Fotografen. Diese zeigen das städtische Leben aus einer 
ungewöhnlichen Perspektive und demonstrieren den Dialog zwischen den 
Bewohnern und ihrer architektonischen Umgebung. Gezeigt werden 
Fotografien von Volker Kreidler (Konstruktivismus in Moskau, 
Öffnungen), Aleksei Narodizkij (Plattenbauten, Kirchen in Moskau) und 
Andrei Jagubskij (Hochhäuser, Neuer Klassizismus).

Ausstellungsdauer: 21. Januar - 21. März 2004
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 20. Januar 2004, 20 Uhr


 
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last updated: 4.1.2011, 09:59
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